Havel
Künstler
„Glück ist, wenn du auf unserem Flohmarkt unter all den vielen Dingen das passende Schnäppchen findest.“
Der Name „Flohmarkt“ stammt ursprünglich wahrscheinlich aus dem Frankreich des Spätmittelalters. Dort wurden die Second-Hand-Märkte "Marché aux Puces" genannt. Übersetzt bedeutet dies Flohmarkt. Es gibt verschiedene Versionen der Entstehung von Flohmärkten. In einer davon gaben Fürsten damals ihre nicht mehr genutzten Kleidungsstücke an das Volk weiter. Waren diese dort erst einmal im Umlauf, wurde mit ihnen gehandelt und getauscht. Dabei wurde durch die Kleidung auch der ein oder andere Floh von einer Person zur nächsten weitergegeben. In einer anderen Version zogen Lumpensammler von Haus zu Haus und sammelten nicht mehr benutzte Kleidungsstücke um sie weiterzuverkaufen. Nach einer großen Flohplage wurde der Handel mit den alten Kleidungsstücken aber in den Norden von Paris verlegt. Dort fand dann angeblich 1890 der erste Flohmarkt Frankreichs statt.
Neben Frankreich gilt auch Belgien als Herkunftsland des Flohmarkts. Dort waren es die Märkte der „brocanteurs“, der Trödler. Den Flohmarkt „Jeu de Balle" in Brüssel gibt es schon seit 1873. Er ist jeden Tag geöffnet und befindet sich im Viertel Marolles.
Nostalgie ist es, die einen meist überkommt, wenn man über einen Flohmarkt läuft. Aber auch Spannung. Das mag an der Atmosphäre liegen, es ist das Gefühl, Geheimnisse zu entdecken, Kostbarkeiten zu suchen – und nicht zuletzt auch ein richtig gutes Schnäppchen zu machen.
Was außerdem gut funktioniert: Mit anderen Menschen in Kontakt treten. Auf den Märkten herrscht nicht selten eine entspannte Stimmung, es lässt sich leicht ins Gespräch kommen. Durch Feilschen oder Erklärungen zum Objekt der Begierde durch den Verkäufer ist schnell ein Thema gefunden. Durch eine gewisse Ausgelassenheit lässt es sich auch gerne einkaufen – und auch besser überzeugen.
Oftmals findet man dabei aber nicht, sondern wird vielmehr von einem Gegenstand gefunden, der einen bezaubert und alte, vergessene Zeiten in sich trägt. Man kauft sich nicht einfach irgendetwas. Man kauft sich Wünsche, die an Gegenständen haften. Manche davon gingen in Erfüllung, manche wurden enttäuscht. Träume von der eigenen Wohnung, von Harmonie, wenn man ein altes Möbelstück erwirbt. Von umwerfendem Aussehen oder dem „ganz großen Auftritt“, wenn man sich für Schmuck oder Accessoires vom Flohmarkt entscheidet. Jeder Gegenstand erzählt eine ganz eigene Geschichte: Familiengeschichten, romantische Liebesgeschichten, Geschichten der Trauer oder des Verlusts.
Seien Sie dabei!
Kreativ- und Antikmarkt im Einkaufszentrum Werderpark
Antikmarkt Bismarckhöhe
Antikmarkt Bismarckhöhe
Gefördert durch die Blütenstadt Werder.
Publikationen und Vita
Ingeborg Lauwaßer
Autorin
Mord unterm Kirschbaum
Falsches Spiel im Damenstift
Werder an der Havel
Vita Autorin
Ingeborg Lauwaßer
Seit 2000 lebe ich in Werder an der Havel. Die Liebe hat mich in das bezaubernde Havelland geführt und es wurde für mich zum Quantensprung in ein neues Leben.
Wer kennt das nicht. Manchmal verläuft nicht alles glatt im Leben, so habe ich einen beruflichen Misserfolg mit dem Schreiben eines Buches verarbeitet. Ein phantastischer Roman wurde mir 2010 zur Herzenssache und „Die Abenteuer der Zwiesel" erblickten zwischen zwei Buchdeckeln das Licht der Welt.
Diesem Buch folgten weitere, als freie Autorin bin ich dabei nicht an Themen gebunden.
Großen Spaß hat mir 2014 das Buch „Artayo" gemacht; mein Held ein Kater, der in einem Kloster unter seinesgleichen Zuflucht sucht, findet eine trügerische Idylle, die durch Mord und Verrat erschüttert wird.
Es folgten Sachbücher über meine Heimatstadt Werder (Havel), wie z.B. „Mord unterm Kirschbaum" Das Buch wurde nach der Veröffentlichung 2010 zum Bestseller, da die Fälle auf wahren Begebenheiten beruhen.
Wilhelm Felsch und Karl Lehmgrübner berichteten als Zeitzeugen aus ihrem Leben und Kindheitserinnerungen, und Felsch schrieb einst Tagebuch. In einer Neuauflage 2019 sind beide Lebensgeschichten in einem Buch nachzulesen.
Für mich bedeuten das: „Jeder Mensch hat eine Landschaft, in die er gehört. Jede Zukunft braucht Herkunft und lebt von der Geschichte"
Inspiration für ein anderes Buch war ein Bericht über die Mongolei; „Im Reich des Wolkenreiters" ist die Geschichte von Tselmeg („Blauer Himmel"), geboren, seiner Bestimmung als Wolkenreiter zu folgen.
Rosen sind meine Leidenschaft. 2011 war ein sagenhaftes Rosenjahr und Inspiration für mein Buch „Taumond, der Rosenelf". Geschichten, Fotos und Rezepte.
Kochen ist nicht unbedingt meine Leidenschaft, trotzdem verlocken mich alte Rezepte dazu Kochbücher zu schreiben und natürlich müssen die Rezepte vorher ausprobiert werden.
2020 erscheint mein neues Kochbuch „Ein süßer Apfel muss noch lange nicht schmecken"
Allerlei von Blüten, Obst und Gemüse aus Werder (Havel) - Werder, der einstigen Obstkammer Berlins.
Gesundes Essen, gesunde Umwelt - haben Sie auch schon mal daran gedacht, einfach weniger Fleisch zu essen? Weil auch Sie der Meinung sind, dass das besser ist für die eigene Gesundheit, die Umwelt und die Tiere sowieso? Dann sind Sie hier richtig. Das Buch bietet spannende Rezepte für heimisches Obst und Gemüse, egal wo Sie leben. Ernähren Sie sich gesund, bleiben Sie gesund!
2020 erschien mein Buch zum Freigut Lendelhaus Historische Saftfabrik Werder - auf der Insel Werder steht ein einmaliges achitektonisches Zeitzeugnis. Hier habe ich recherchiert und vieles zutage getragen, was den Charme dieses ehemaligen Freigutes bis heute ausmacht.
Bücher sind für mich wie fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. Ich lade Sie herzlich ein auf eine spannende Lesereise.
Ihre Ingeborg Lauwaßer 2020